Nichts als Papier
Roman
240 Seiten. Gebunden.
€ (A,D) 24,50 I Leykam
ISBN 978-3-7011-8259-6
Auch als E-Book verfügbar
Ausgezeichnet mit einer Buchprämie der Stadt Wien.
Ein Roman über die von Rechtspopulisten vereinnahmte Zeit der Wiener Türkenbelagerung, auf der Suche nach Vernunft und Frieden.
1683. Wien steht kurz vor der Belagerung durch die Osmanen, tatarische Reiter verbreiten Angst und Schrecken. Während der Kaiser mit seinem Hofstaat bereits die Stadt verlässt, reist der deutsche Rechtsgelehrte Samuel von Pufendorf nach Wien, um seinen verschwundenen Bruder Esaias zu suchen. Schon nach kurzer Zeit wird er der Spionage bezichtigt und muss gemeinsam mit dem zwielichtigen Geschichtenerzähler und Sänger Gustl wieder aus der belagerten Stadt fliehen. Inmitten eines immer unübersichtlicher und grausamer werdenden Krieges will er den Beweis für die menschliche Güte erbringen, auch wenn er selbst zunehmend zwischen die Fronten gerät.
Ein Roman, der zeigt, wie aktuell die Vergangenheit ist, und dass die Fronten angesichts zahlreicher Interessen niemals so klar sind, wie sie zu sein scheinen.
»Ich habe dieses Buch weggefressen und konnte nicht einsehen, dass es zu Ende ging. Ich bin begeistert!« Feridun Zaimoglu
»Dieser Roman bringt das große Kunststück fertig, sowohl Geschichtsbuch wie politische Parabel zu sein. Mit sprachlicher Eleganz, detailreich und packend erzählt er von Konflikten, die so alt sind wie die Gesellschaft selbst.« Çiğdem Akyol
»Zipfel hat ein Buch geschrieben, dass Merkmale eines historischen Romans, einer Kurzgeschichte und einer Parabel elegant verbindet - witzig, kurzweilig und intelligent. Eigentlich fast zuviel des Guten.« Linn Ritsch, Anzeiger
»Die elegante, zeitlose Sprache mit ein wenig Dialekt weist von der Vergangenheit ins Heute.« Oliver Mitesser, ekz Bibliotheksservice
»Ein spannender Roman mit einer wahren Botschaft!« Beatrix Petrikowski, buchaviso.de
»Die Sprache ist ein Genuss. […] Ein amüsanter und gleichzeitig spannender Roman« Monika Wenger, histo-couch.de